Der Ausgangspunkt um Machu Picchu zu besichtigen ist das Dorf Aguas Calientes, bzw. neuerdings heißt es "Machu Picchu Pueblo". Mit dem Touristenzug geht es durch wunderschöne Täler dorthin. Es sind nur 43 km Fahrt, doch die Fahrtzeit beträgt 1,5 Stunden. Aber so kann man wenigstens die Landschaft durch die Panoramafenster ausgiebig genießen.
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Peru Rail - Touristenzug, der zwischen Machu Picchu und Cuzco verkehrt. |
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Zugfahrt nach Aguas Calientes |
Am Samstag Morgen klingelt der Wecker schon um 3:45 Uhr. Wir wollen zu den Ersten gehören, die an diesem Tag Machu Picchu betreten. Und so finden wir uns gegen 5:00 Uhr an der ersten Kontrollstation im Tal ein. Mit ca. 100 anderen Personen und mindestens halb so vielen Taschenlampen überwinden wir die 500 Höhenmeter über Treppenstufen in ca. 1 Stunde. Trotz unseres Alters (unsere Mitstreiter sind durchweg 5-10 Jahre jünger) gehören wir am Ende zu den ersten 20 in den Ruinen von Machu Picchu!
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Schlange vor dem ersten Kontrollpunkt im Tal. |
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Wir haben es geschafft! Machu Picchu ist noch menschenleer. |
Die Stadt ist beeindruckend, vor allem bei Sonnenaufgang. Wir knipsen ca. 100 Fotos. Jedes Motiv ist ein Bild wert. Hier nur eine kleine Auswahl.
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Sonnenaufgang mit Blick auf den Huayna Picchu |
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Gut erhaltene Wohnhäuser im typischen Inka-Baustil: Passgenau bearbeitete und zusammengesetzte Steine. |
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Noch mehr Sonnenaufgang |
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Agrarflächen von Machu Picchu (noch) im Schatten der umliegenden Berge |
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Auch hier dürfen Lamas nicht fehlen |
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Machu Picchu bei strahlendem Sonnenschein. Wie auf den Postkarten. |
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Der Steinbruch von Machu Picchu. Hier waren ca. 400 Arbeiter beschäftigt, um die Steine zum Aufbau der Stadt zu bearbeiten. |
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Das Eingangstor zur Stadt. |
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Blick ins Tal |
Die Ruinen und die umliegende Bergwelt ist fantastisch und wir verbringen ohne Langeweile den ganzen Tag hier oben. Es gibt so viel zu erwandern und entdecken. Völlig erschöpft kehren wir am Nachmittag nach Aguas Calientes zurück, wo wir eine weitere Nacht gebucht haben. Wir entspannen uns in der Therme und erkunden in wenigen Minuten diesen ansonsten furchtbar touristischen Ort. Alles ist wahnsinnig kitschig, künstlich und völlig überteuert. Aber das gehört wohl zu einem derartigen Touristen-Magneten dazu.
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Kitschige Plastik-Indianer in Aguas Calientes bzw. Machu Picchu Village. |
Wir halten es keine weitere Nacht mehr an diesem Ort aus und freuen uns auf die Zugfahrt zurück nach Cuzco, dem "Nabel der Welt".
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