Leider bleibt uns durch den verpassten Flug nur ein Tag in Lima. Ein bisschen wenig für eine 10 Millionen Einwohnerstadt, aber einen ersten Eindruck konnten wir gewinnen.
Die Stadt wird oft als grau und Smog belastet beschrieben. Die erhöhte Diebstahlgefahr, vor der überall gewarnt wird, trägt nicht zu einem positiven Bild bei und viele Reisende sehen von Lima nur den Flughafen. Daher sind wir positiv überrascht, als wir uns die Stadt anschauen. Lima ist eigentlich ganz nett :-) Nur konnten wir in der ganzen Innenstadt kein Cafe finden. Noch nicht mal Starbucks!
Unser Hostel ist im Stadtteil Miraflores, einer der nobleren Stadtteile. Hier wohnen die Schönen und Reichen von Lima und es gibt eine Ausgehmeile und einen Tennisclub. Da wir keine Ahnung von den Ausmaßen der Stadt haben, gehen wir naiv davon aus, dass ein Taxi nicht so viel kosten kann. Als der Taxifahrer uns die Fahrt für 25 Euro vom Flughafen nach Miraflores anbietet fällt uns erst mal die Kinnlade runter. Das ist wahnsinnig teuer! Da wir mittlerweile gelernt haben, das Touristen immer das doppelte zahlen, fangen wir an zu handeln. Und tatsächlich: Wir kriegen die Fahrt für 12 Euro! Wie wir später erfahren, haben wir mit diesem Preis nur ein bisschen mehr gezahlt als die Einheimischen. Gut gepokert :-)
Miraflores könnte auch Stadtteil einer amerikanischen Stadt sein. Es ist alles super sauber, die Häuser scheinen recht neu zu sein. Wie um diese Jahreszeit üblich, ist es bewölkt, aber nicht sehr kalt (um die 20 Grad). Die Strände der Pazifikküste sind in Gehweite zu unserem Hostel.
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Aussichtspunkt von Miraflores an der Steilküste des Pazifiks |
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Miraflores |
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Hier kommt man nur mit viel Glück oder wenn man ganz fest die Daumen drückt lebend wieder heraus. |
Lima besteht aus vielen Stadtteilen. Da wir nur einen Tag Zeit haben, entscheiden wir uns die Altstadt - das ursprüngliche Lima - anzuschauen. Mit dem Colectivo dauert es ca. 30-40 min von Miraflores dorthin. Wieder gibt es ziemlich viele Prunkbauten im Kolonialstil. Der Markt und die kleineren Straßen drum herum sind aber typisch südamerikanisch.
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Präsidentenpalast an der Plaza Mayor. |
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Kleine, bunte Häuser am Hausberg von Lima. |
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Für die Saarbrücker: Stadtmitte am Fluss - hier wird schon fleißig gebaut. |
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Zweiter zentraler Platz: Plaza San Martin. Der Platz besticht durch seine Größe. |
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Plaza Grau: Auch hier ein weitläufiges Gelände. |
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Diese Polizistin regelt den Verkehr: Ihre Message auf der Inca-Cola-Tonne: "Respektiere das rote Licht". |
Und das wars auch schon mit dem unbeschwerten Reiseleben. Nun heißt es für Jochen die Rückreise nach Deutschland anzutreten und ich beginne mein Volontariat in Quito, Ecuador.
In Saarbrücken wurde auch schon die Stadtmitte im / am Fluss gebaut! Die Treppen sind schon da ;-)
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