Nachdem wir es jetzt schon mindestens 2 Mal verschoben haben, haben wir es letztes Wochenende endlich geschafft nach Ibarra, Imbabura zu den Padres zu fahren. Der Tag war wunderschön. Die Landschaft ist herrlich und die Padres haben wieder eine gute Performance geboten :-)
Ibarra liegt etwas niedriger als Quito. Die Vegetation verändert sich merklich auf unserer Fahrt auf der Panamericana in den Norden. Alles ist wunderschön grün und hier und da erinnert es an eine Überlandfahrt in Deutschland.
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Schweinetransport auf der Panamericana. Im Hintergrund der Lago San Pablo. |
Kurz vor Ibarra zweigen wir von der Panamericana ab. Über eine Schotterpiste geht es 20 min fernab von jeglicher Zivilisation zum Kloster der Padres. Es ist ein herrlicher, sonniger Tag und das Zuhause der Padres ist wunderschön gelegen. Ringsum das Kloster leben die Familien in armen Verhältnissen. Die 140 Kinder werden von den Padres tagsüber betreut.
Als erstes bekommen wir eine geführte Tour über das Anwesen der Padres und der Nonnen. Hier ein paar Eindrücke dieses wunderbar ruhigen, paradiesischen Ortes:
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Innenhof: Wohnungen der Padres |
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Noch mehr Wohnräume |
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Weg zum Nonnenkloster |
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Avocado-Baum |
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Wunderschöne Blumen im Klostergarten |
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Padre Esteban aus Ungarn und Padre Ezequiel (Cousin meiner Gastmutter) |
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Padre Jose kümmert sich um das Mittagessen.
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Klosterkirche |
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Heißes Pflaster: Der Klosterkirche wurde neulich die Glocke geklaut... |
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Weinberg im Klostergarten |
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Weinberg |
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"Habt keine Angst vor Christus, denn er nimmt nichts und gibt alles" |
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Dicke Hasen |
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Hühnerstall |
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Die alten Menschen (Alzheimerkranke) des Altenheims in Otavalo werden an manchen Sonntagen von den Padres betreut. Als wir ankommen, sind sie leider schon bei der Abreise. |
Und hier nun die Fortschritte des Projektes. Hier ist euer Geld hin geflossen:
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Der Brunnen wurde gebaut (9m x 9m). Da es sehr trocken hier ist, wird das Bassin von Zeit zu Zeit über einen Tankwagen mit Wasser aus einem Fluss befüllt. |
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Neben dem Bassin droht das Haus des Nachbarn einzustürzen. Hier wurde eine stützende Mauer errichtet. |
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Diese Wasserpumpe wurde gekauft, um damit die Felder aus dem Wasserbassin zu bewässern |
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Blick über die Felder. Hier soll bald Paprika gepflanzt werden. Das Feld soll über den neuentstandenen Brunnen bewässert werden. |
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Hier entsteht das Haus für die Kinder. Das Fundament steht schon. Der Stahl ist das Teuerste. Die Fertigstellung wird wohl noch bis Februar dauern. |
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Das Dach des Kinderhauses wird gestrichen. |
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Das Gerüst steht schon bereit. |
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Das Kirchendach wurde repariert: Früher haben Holzbalken das Dach gestützt, jetzt wurde dies durch einen stabileren Stahlbalken ersetzt. |
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Die Nonnen haben ausgenutzt, dass das Gerüst für die Reparation des Daches stand, und haben die Kirche weihnachtlich geschmückt. |
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Die Krippe steht auch schon. |
Ihr seht, die Padres waren fleißig. Immer wieder bekunden sie mir ihre Dankbarkeit. Was wir da an Geld zusammenbekommen haben ist einfach unglaublich!
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Hier wird an Sonntagen nach der Messe Essen verkauft zur Füllung der Klosterkasse. |
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Das Wasser des Wäschewaschens wird verwendet um einen kleinen Teil des Klostergartens zu bewässern. |
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In diesem Tank wird das Wasser des Wäschewaschens gespeichert. |
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Die Nonnen überreichen mir zum Dank für das neue Kirchendach ein Geschenk. |
Nach dem Rundgang gibt es ein leckeres Mittagessen im Essensraum der Padres. Es ist wiedermal ein vergnüglicher Nachmittag bei dem kein Auge trocken bleibt (vor Lachen).
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Mittagessen mit meiner Familie und den Padres |
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Die Rede des Julius Caesar: Der Haarreif meiner Gastschwester inspiriert Padre Jakob. |
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Mit diesem Werkzeug möchte Padre Jakob meiner Gastschwester die Haare schneiden. Diese verkriecht sich unter dem Tisch. |
Gegen 17 Uhr machen wir uns nach einem von den Nonnen hergestellten, sehr leckeren Eis im Klostergarten schweren Herzens wieder auf den Rückweg nach Quito. Dieser Ort ist wirklich paradiesisch, aber leider auch sehr arm.
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