Am Freitag sind wir in Quito losgereist auf der Panamericana immer Richtung Süden. Der Abschied von meiner Familie fiel mir schwer, obwohl ich sie ja in 1,5 Wochen schon wieder sehe! Ich darf gar nicht an den endgültigen Abschied am 20.12. denken...
Das Wochenende haben wir in Banos verbracht. Seit ich mit Kanne im August hier war, hat sich nichts verändert, außer dass der Wasserfall "Manto de la Novia" nur noch aus einem Wasserfall besteht, und dass wir uns diesmal bis ins Auge des tosenden Wasserfalls "Pailon del Diablo" vorgewagt haben.
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Wasserfall "Manto de la Novia" im Dezember |
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Zur Erinnerung: Wasserfall "Manto de la Novia" im August |
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Der Wasserfall "Pailon del Diablo": Nur die unerschrockensten wagen sich nach ganz unten. |
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Man kann durch einen in den Fels gehauenen Tunnel am Wasserfall entlang nach oben steigen. Das Wasser hat eine unglaubliche Kraft. Der Pailon del Diablo ist auch aus dieser Perspektive wirklich angsteinflößend. |
Am Montag ging es dann weiter auf der Panamericana gen Süden ins ca. 6 Stunden entfernte Cuenca. Das Umsteigen an irgendeiner Hauptstraße der Stadt Ambato klappt mit Hilfe der netten Ecuadorianer zum Glück ohne Probleme. Viele Kilometer legen wir an diesem Tag nicht zurück. Die Strecke ist seeeehr kurvenreich und meine Sitznachbarin legt des öfteren beim Schlafen ihren Kopf auf meine Schulter.
Gegen 17 Uhr kommen wir in Cuenca an. Ich muss sagen: Cuenca ist die schönste Stadt, die ich in Südamerika gesehen habe: Alles so sauber, gut gepflegt, nette Häuser, schöne Cafes und Plätze. Ich fühle mich wie in der Toskana. Das Klima ist ebenfalls herrlich: Sonne satt und um die 22 Grad. Zum Leben bevorzuge ich aber weiterhin Quito (oder Frankfurt). Cuenca ist einfach zu perfekt ;-)
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Kathedrale an der Plaza Calderon. |
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Plaza Calderon: Der zentrale Platz Cuencas. |
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Kathedrale mit ihren Kuppeln. |
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Leckere Säfte für 50 Cent in der Markthalle. |
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Auch hier eine Riesenauswahl an Obst. |
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Schönes Regierungsgebäude. |
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"Puente Roto" - Die kaputte Brücke |
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Das Flussufer in Cuenca. Ein Spaziergang entlang des Flusses bis zum Parque Paraiso lohnt sich. |
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Im Parque Paraiso: Das Paradies auf Erden. |
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Kirche "Todos los Santos" |
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Herrliche Bergwelt rund um Cuenca. |
Cuenca ist eher klein und alle Sehenswürdigkeiten sind konzentriert im Zentrum. Nach der Besichtigung der Altstadt bleibt also noch genug Zeit, um Kaffee zu trinken (empfehlen kann ich hier CoffeeTree an der Calle Larga) oder am Fluss entlang zu spazieren und sich im Parque Paraiso zu sonnen.
Das Hostel ist auch sehr süß: El Cafecito. Leider hält der Name nicht ganz was er verspricht und der Kaffee in den anderen Cafes schmeckt besser. Die Betten sind auch etwas durch gelegen, aber egal: Endlich wieder Backpacker :-)
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