Schweren Herzens haben wir uns nach 2 Wochen Aufenthalt von Taganga und der Karibik verabschiedet. Mit dem Fernbus geht es von Santa Marta in 18 Stunden über die Zentralkordillere der Anden nach Medellin.
Medellin, die Heimatstadt von Pablo Escobar und mit ganzjähring mildem Klima um die 23 Grad, auf 1500 m, eingebettet in die sanfte Berglandschaft der Anden. Und es gibt eine Metro, die einzige Kolumbiens! Diese nehmen wir auch gleich, um vom Busbahnhof zum Hostel zu kommen.
Nebel in den Anden |
Medellin, die Heimatstadt von Pablo Escobar und mit ganzjähring mildem Klima um die 23 Grad, auf 1500 m, eingebettet in die sanfte Berglandschaft der Anden. Und es gibt eine Metro, die einzige Kolumbiens! Diese nehmen wir auch gleich, um vom Busbahnhof zum Hostel zu kommen.
Blick auf den Botanischen Garten von der Metro-Station aus. Die Metro ist hier überirdisch. |
Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit, von den Bandenkriegen um Pablo Escobar (gestorben 1993) ist keine Spur zu entdecken und man kann sich frei in der Stadt bewegen, was vor 10 Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Ein gelangweilter Polizist weist uns nur darauf hin, gut auf die Kamera aufzupassen. Eben eine Großstadt wie jede andere auch.
Ein nettes Café sucht man hier vergeblich. Obwohl Kaffee trinken hier zum Alltag gehört - Medellin wurde durch die Kaffeeproduktion reich - hat die Kaffeekultur, so wie wir sie kennen mit Espresso, Latte Macchiato, etc., keinen Einzug gehalten. Schade! Naja, dann eben wie immer einen verwässerten "cafe con leche" (der aber erstaunlicherweise gar nicht so schlecht schmeckt).
Das Zentrum von Medellin ist sehr belebt und in jeder Straße ist ein Markt, wo billiger Ramsch angeboten wird. Jochen kauft Obst, das nach Abgasen schmeckt. Naja, immerhin fair gehandelt, denn wir zahlen denselben Preis wie ein Kolumbianer.
Belebte Straße im Zentrum Medellins |
Die Kunst kommt in Medellin auch nicht zu kurz. Sehr berühmt und beeindruckend sind die Statuen von Botero, die das Leben in Kolumbien auf ironische und komisch überzogene Art darstellen.
Hier noch ein paar Bilder aus Medellin:
Lebende Telefonzelle: Für 200 pesos (ca. 10 cent), kann man hier in alle Netze telefonieren. |
Monumentale Kirche mit 5022 qm Grundfläche |
Parque de la Luz (Lichterpark): moderne Lichtinstallation, die die Mondphasen abbildet |
Regierungsgebäude mit dem "Monumento a la Vida"
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Very well!
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